Weltberühmtes Tacheles-Kunstzentrum in Berlin geschlossen

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Das weltberühmte Zentrum für zeitgenössische Kunst und alternative Kultur "Tacheles" (Taheles) wurde in der europäischen Hauptstadt geschlossen. Der jahrelange Kampf um seine Sicherheit war nicht von Erfolg gekrönt - am 4. September war das Gebäude noch versiegelt.

"Tacheles" in einem ehemaligen Kaufhaus, das zu Beginn des 20. Jahrhunderts im jüdischen Viertel errichtet wurde, war eine der interessantesten Sehenswürdigkeiten Berlins.

In diesem Zentrum befanden sich sowohl Ausstellungshallen als auch Kunstwerkstätten. Hier fanden Theater, Filmvorführungen, Gemälde und Konzerte statt. Handwerker aus aller Welt kamen hierher, um zu leben und zu kreieren.

Die Berliner Behörden verkauften das Haus 1998 an die Fundus-Gruppe, die auf diesem Gelände Büro- und Wohngebäude errichten will. Infolgedessen stürzte das Unternehmen ab und das ehemalige Kaufhaus befand sich im Besitz der HSH Nordbank, die Forderungen nach einer baldigen Freilassung stellte.

Und trotz der Tatsache, dass die Meisterkünstler über einen längeren Zeitraum hinweg Proteste und Flashmobs veranstalteten, räumte der Eigentümer des Gebäudes sie dennoch aus.

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