Ein Vitamin-D-Mangel bei Neugeborenen erhöht das Risiko einer Schizophrenie im Erwachsenenalter

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Eine dänische Studie ergab, dass Neugeborene mit einer niedrigen Vitamin-D-Konzentration eine hohe Wahrscheinlichkeit für Schizophrenie haben.Wissenschaftlichen Berichten zufolge schützt die Ergänzung mit Vitamin D während der Schwangerschaft Kinder vor der Entwicklung einer Schizophrenie.

Was sind die wohltuenden Wirkungen von Vitamin D?

In den letzten 10 Jahren wurde zunehmend erkannt, dass einige Krankheiten durch Lichtmangel in modernen Gesellschaften verursacht werden. Daher wird die täglich empfohlene tägliche Zufuhr von Vitamin D von Wissenschaftlern und Medizinern diskutiert.

Vitamin D spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung der Kalzium- und Knochenbildung im Blut. Ein Mangel führt mittelfristig zu Rachitis bei Kindern und langfristig zu Osteomalazie bei Erwachsenen.

Mögliche weitere gesundheitliche Auswirkungen sind Gegenstand moderner wissenschaftlicher Forschung.

Für die Produktion von Vitamin D ist ausreichend Sonnenlicht erforderlich. Je kürzer die Zeit ist, die eine Person im direkten Sonnenlicht verbringt, desto größer ist der Bedarf.

Die Produktion von Vitamin D in der Haut ist nicht unbedingt proportional zur Sonnenzeit. Sie hängt insbesondere direkt vom Gehalt an 7-Dehydrocholesterin in der Haut der Vorstufe ab.

Wie erhöht ein Vitamin-D-Mangel das Risiko einer Schizophrenie?

Schizophrenie ist eine der mysteriösen psychischen Störungen, deren Ursache unbekannt ist. Epidemiologische Studien zeigen, dass die Krankheit in höheren Breiten häufiger auftritt. Kinder, die im Winter oder Frühjahr geboren werden, bekommen mit größerer Wahrscheinlichkeit eine Schizophrenie.

Das Leben in Großstädten ist ein Risikofaktor für Schizophrenie, die auch mit Lichtmangel einhergeht.

Proben des getrockneten Blutes von Neugeborenen werden seit 1981 in Dänemark archiviert. Diese Tatsache ermöglichte es einer Gruppe von Wissenschaftlern, den Zusammenhang zwischen Vitamin D-Mangel und Schizophrenie zu bestimmen. Fachleute führten sowohl Labor- als auch klinische Studien durch.

Sie bestimmten die Konzentration von 25-Hydroxyvitamin D (HVD) bei 1302 Neugeborenen, die später eine Schizophrenie entwickelten. Wissenschaftler verglichen es mit den GVD-Werten derselben großen Kontrollgruppe, die keine Schizophrenie aufwies.


Ergebnis: "Jedes fünfte Neugeborene mit niedrigen GVD-Werten (unter 20,4 nmol / l) entwickelt anschließend eine Schizophrenie." Ein Vitamin-D-Mangel erhöht das Risiko für eine psychische Erkrankung um 44%.


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In einer kleinen Analyse der dänischen Biobank assoziierten die Forscher auch niedrige Blutdruckwerte mit einem Anstieg der Gesamtinzidenz. Zu dieser Zeit erschien eine Hypothese, deren Konsens die Verwendung einer großen Dosis das Risiko einer Schizophrenie erhöht. Sie wurde zu diesem Zeitpunkt noch nicht bestätigt.

Neue Forschung steht im Einklang mit modernen Konzepten. Laut Wissenschaftlern ist Schizophrenie ein Verstoß gegen die Entwicklung des Gehirns und beginnt vermutlich im ersten Lebensjahr eines Kindes. Zeit des größten Gehirnwachstums.

Ein Zusammenhang zwischen Vitamin-D-Mangel und Schizophrenie ist nach McGrath biologisch wahrscheinlich.

Im Gehirn gibt es Rezeptoren für dieses Vitamin, die an der Entstehung der Krankheit beteiligt sein können.

Da Vitamin D dem Fötus nur durch den mütterlichen Kreislauf vor der Geburt zugeführt wird, verhindert eine Supplementierung eine Schizophrenie. Dies kann nur in einer klinischen Studie nachgewiesen werden. Aufgrund der Seltenheit der Krankheit muss der Test jedoch an einer großen Anzahl von Teilnehmern durchgeführt werden. Kinder sollten bis zum Erwachsenenalter von einem Arzt aufgesucht werden, was mit hohen Kosten verbunden ist.

Welche Lebensmittel sind reich an Vitamin D?

Es ist theoretisch möglich, genügend Vitamin D über die Nahrung aufzunehmen. Sowohl tierische als auch pflanzliche Lebensmittel enthalten Vitamin D. Vitamin D3 ist in Rindfleisch, Schweinefleisch und Huhn enthalten, und Vitamin D2 ist in Bohnen, Kohl und Karotten enthalten.

Fische mit hohem Fettgehalt haben einen relativ hohen Gehalt an Vitamin D3. Experten empfehlen die Einnahme von Fischprodukten 1 bis 2 Mal pro Woche. Da es im Winter schwieriger ist, den Bedarf an Vitamin D zu decken, wird ein häufigerer Verzehr empfohlen.

Es gibt Lebensmittel, die mit Vitamin D - Margarine oder einigen Säften angereichert sind. Um den täglichen Bedarf an Vitamin D ausschließlich über die Nahrung zu decken, benötigen Sie ca. 22 Liter Milch, 15 Eier oder 5 kg Käse. In den Wintermonaten ist es daher sinnvoll, dass Kinder Vitamin D-haltige Nahrungsergänzungsmittel einnehmen.

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