Schlaganfall bei Frauen: spezifische Faktoren, die nur Frauen betreffen

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Wenn das Bein gelähmt ist, die Sprache beeinträchtigt ist und der Mundwinkel gesenkt ist, ist ein Krankenwagen erforderlich - dies sind Anzeichen für einen Schlaganfall. Frauen haben spezielle Risikofaktoren für Schlaganfall - Antibabypillen oder Präeklampsie. Patienten mit Diabetes sind besonders gefährdet, daher empfehlen Ärzte regelmäßige Untersuchungen.

Hormone beeinflussen das Schlaganfallrisiko bei Frauen

Hormone sind ein kritischer Risikofaktor für Schlaganfälle bei Frauen. Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen während der Schwangerschaft ist um 20% erhöht; Etwa 30 von 100.000 Frauen sind betroffen. Wenn andere Faktoren vorliegen, kann sich das Risiko auf 84% erhöhen.

Übergewichtige Frauen mit hohem Blutdruck, die Kinder haben möchten, sollten den Rat eines Arztes einholen.

Es wird manchmal empfohlen, Medikamente vor der Schwangerschaft einzunehmen, um Präeklampsie zu verhindern.

Bei Patienten, die bereits eine Präeklampsie hatten, ist das Schlaganfallrisiko sogar noch höher. Die wichtigsten Anzeichen einer Präeklampsie sind Bluthochdruck, erhöhte Proteinausscheidung im Urin und starke Schwellung.

Antibabypillen und Migräne mit Aura sind nicht weniger gefährliche Risikofaktoren

Bei jungen Frauen steigt das Schlaganfallrisiko, wenn Antibabypillen angewendet werden. In den letzten Jahren ist das Risiko durch neue Medikamente gesunken, die weniger Östrogen enthalten, aber immer noch erhöht sind.

Übergewicht, hoher Cholesterinspiegel und Rauchen sind erschwerende Faktoren, die die Wahrscheinlichkeit eines Schlaganfalls erheblich erhöhen. Bei Frauen mit Begleitsymptomen der Migräne entwickelt sich der Schlaganfall häufiger als bei Männern.

Wenn Frauen mit Aura unter Migräne leiden und Tabletten einnehmen, ist das Schlaganfallrisiko etwa siebenmal höher. Wenn sie rauchen, steigt das Risiko sogar um das Zehnfache. Experten raten Frauen mit Migräne und Aura, keine Antibabypillen einzunehmen und unter keinen Umständen zu rauchen.

Eine familiäre Vorgeschichte von Schlaganfällen erhöht auch das Risiko, bei den Nachkommen eine Krankheit zu entwickeln, insbesondere in Kombination mit der Einnahme eines hormonellen Arzneimittels.

Ein Ehepaar sollte mit seinem Frauenarzt über alternative Verhütungsmethoden sprechen.

Die klassischen Risikofaktoren sind Übergewicht, Bluthochdruck und Bewegungsmangel.

Neben Hormonen bei Frauen spielen klassische Risikofaktoren eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Schlaganfällen:

  • Fettleibigkeit
  • Diabetes mellitus;
  • Vorhofflimmern;
  • mangelnde körperliche Aktivität;
  • Bluthochdruck.

Bluthochdruck ist eine der häufigsten Ursachen für Schlaganfälle bei Frauen mittleren Alters. Deutsche Wissenschaftler raten Patienten, mindestens zweimal im Jahr den Blutdruck zu überprüfen.

Wenn es ständig erhöht ist und sich bei Änderungen des Lebensstils nicht bessert, sollten blutdrucksenkende Mittel verwendet werden. Darüber hinaus ist die Stressreduzierung eine bewährte Methode zur Vermeidung von Komplikationen.

Nach den Wechseljahren haben einige Frauen einen weiteren wichtigen Risikofaktor - Vorhofflimmern. Es ist viel wahrscheinlicher, dass sie an Herzrhythmusstörungen leiden als Männer. Experten empfehlen, Vorhofflimmern nacheinander zu behandeln. Rechtzeitige Therapie reduziert das Schlaganfallrisiko um 70%.

Frauen mit Diabetes sind besonders gefährdet.

Frauen mit Diabetes bilden eine besondere Gruppe: Das Krankheitsrisiko ist 27% höher als bei Männern mit Diabetes. Die Schwere eines Schlaganfalls ist bei Diabetikern viel ausgeprägter. Patienten haben oft andere Risikofaktoren, die zum Schlaganfall beitragen:

  • abdominale Fettleibigkeit;
  • Bluthochdruck
  • Störungen des Kohlenhydrat- und Fettstoffwechsels.

Atherosklerose ist ein Prozess, bei dem sich die Arterien verengen und mit Plaques verstopfen. Atherosklerose, dh eine allmähliche Verkalkung der Arterien, ist neben Bluthochdruck die Hauptursache für Schlaganfälle.

Es ist wichtig, Diabetes frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, nur dann kann das Sterberisiko am effektivsten gesenkt werden. Eine gute Prophylaxe kann insbesondere in besonderen Risikogruppen eine starke Wirkung haben.


Wenn Kopfschmerzen, Sehstörungen, Sprach- oder Stimmungsschwankungen auftreten, ist es wichtig, sofort einen Krankenwagen zu rufen. Bei Schlaganfall und Herzinfarkt ist jede Minute kostbar.

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