Männer und Frauen werden unterschiedlich krank

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Die medizinische Forschung hat sich in den letzten vierzig Jahren fast immer auf Männer konzentriert. Noch heute wissen die Ärzte sehr wenig über geschlechtsspezifische Unterschiede bei Krankheiten, insbesondere über Symptome, die sich auf psychologische und soziale Faktoren auswirken. Diese Unterschiede sind für die Behandlung und Vorbeugung von Krankheiten äußerst wichtig.

Italienische Wissenschaftler haben Hinweise auf Unterschiede im Krankheitsverlauf von Frauen und Männern in fünf medizinischen Bereichen gefunden: Onkologie, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Pharmakologie, Osteoporose und Lebererkrankungen.

Die symptomatischen kardiovaskulären Pathologien sind bei Frauen und Männern sehr unterschiedlich. Bei letzterem manifestiert sich ein Herzinfarkt durch Schmerzen, die auf den linken Arm und die Brustkompression ausstrahlen. Bei Frauen - Schmerzen im Unterleib und Übelkeit. Darüber hinaus sind Krampfanfälle bei Frauen gerade wegen atypischer Symptome schwieriger. Infolgedessen erhalten Frauen keine rechtzeitige Hilfe und Behandlung.

Ein Dickdarmtumor gilt als die häufigste Krebsart bei Frauen und Männern. Bei Frauen wird dies jedoch zu einem späteren Zeitpunkt diagnostiziert. Bösartige Dickdarmtumoren sind bei Frauen und Männern an verschiedenen Orten lokalisiert und Frauen sprechen besser auf eine Chemotherapie an. Es zeigt sich, dass "geschlechtsspezifische" Unterschiede den Krankheitsverlauf und die Überlebenschancen des Patienten beeinflussen.

Eine ähnliche Schlussfolgerung kann zur Osteoporose gezogen werden. Traditionell wird es als eine Frauenkrankheit angesehen, daher übersehen Ärzte häufig die Osteoporose bei Männern, was zu einer hohen Sterblichkeitsrate bei Männern führt, die an Knochenbrüchen leiden.

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