Spondylitis - Ursachen, Symptome, Diagnose, Behandlung

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Spondylitis ist eine entzündliche chronische Erkrankung der Wirbelsäule. Die häufigste Ursache für eine Spondylitis ist eine Tuberkulose-Infektion, daher spricht man bei einer Spondylitis in der Regel von einer tuberkulösen Spondylitis. Viel seltener tritt diese Krankheit mit einer Staphylokokkeninfektion (chronische und akute Osteomyelitis der Wirbelsäule), Aktinomykose, rheumatoider Arthritis und Syphilis auf.

Die Spondylitis ist eine eher seltene Erkrankung des Bewegungsapparates, deren Diagnose im Frühstadium aufgrund von Fuzzy-Symptomen schwierig ist. Ein lebhaftes Krankheitsbild ist mit dem Einsetzen von Komplikationen und der Ausbreitung des Prozesses verbunden. Spondylitis betrifft sowohl Erwachsene als auch Kinder unterschiedlichen Alters. Bei der Spondylitis wird eine Zerstörung der Wirbelkörper beobachtet, die zu einer späteren Verformung der Wirbelsäule führt. Ein charakteristisches Merkmal ist die Winkelkrümmung der Wirbelsäule (Buckel). Es werden anhaltende und starke Schmerzen in der Wirbelsäule, den umgebenden Muskeln, allgemeines Unwohlsein und Schwäche, Gewichtsverlust und Fieber festgestellt.

Spondylitis - Ursachen

Am häufigsten ist eine Spondylitis das Ergebnis von tuberkulösen Läsionen der Wirbelsäule. Mykobakterien dringen hämatogen in den Wirbelkörper ein. Wenn die Entzündung unspezifisch ist, werden Bakterien zur Ursache. In der Regel sind dies Streptokokken, Staphylococcus aureus, Escherichia coli und andere Bakterien.

Häufig liegt eine Spondylitis ankylosans (Spondylitis ankylosans) vor. Diese Krankheit betrifft in der Regel Männer im Alter von 20 bis 30 Jahren und ist durch eine Immunschädigung der Gelenke und Bänder der Wirbelsäule gekennzeichnet.

Spondylitis - Symptome

Das Krankheitsbild hängt stark von der Krankheitsursache ab. Grundsätzlich handelt es sich um eine Entzündung des Bandapparates und eine Schädigung des Knochengewebes der Wirbelsäule. Der tuberkulöse Prozess provoziert die Bildung eines Brennpunkts der fallartigen Nekrose im Wirbelkörper selbst. Ist die Entzündung unspezifisch, treten Fisteln und Abszesse auf. Eine ankylosierende Spondylitis führt zu einer Verdichtung der Gelenke und Bänder der Wirbelsäule. Die Beweglichkeit der Wirbelsäule nimmt ab und ihre Flexibilität nimmt ab.

Das Hauptsymptom, das bei jeder Form von Spondylitis auftritt, sind starke Schmerzen an der Stelle der Läsion und eine Abnahme der motorischen Aktivität. Der Prozess der Zerstörung der Wirbel bewirkt eine Kompression des Knochenmarks und der Nerven, eitrige Entzündung geht langsam auf das umliegende Gewebe über. Wirbelsäulendeformitäten treten auf (Glättung physiologischer Biegungen). Die Arbeit der inneren Organe verschlechtert sich aufgrund einer Verletzung der Innervation allmählich. Die Spondylitis ist äußerst schwierig und erfordert immer eine rechtzeitige und aktive Behandlung.

Spondylitis - Diagnose

Die Diagnose basiert auf der Aufklärung von Form und Ursache der Krankheit. Das Vorliegen einer Tuberkulose bei einem Patienten weist auf eine tuberkulöse Spondylitis hin. Wenn eine Vorgeschichte einer bakteriellen Endokarditis angezeigt ist, handelt es sich um eine unspezifische Spondylitis. Eine Röntgenuntersuchung der Wirbelsäule ist obligatorisch. Mit seiner Hilfe ist es jedoch nicht immer möglich, die Grundursache zu identifizieren. Es ist viel effektiver, CT oder MRT zu verwenden, um die Diagnose zu differenzieren. Um den Tumor auszuschließen und die Art der Infektion zu bestimmen, wird den Patienten eine Punktionsbiopsie verschrieben.

Spondylitis - Behandlung und Diagnose

Die Behandlung der unspezifischen Spondylitis erfolgt mit antibakteriellen Medikamenten und einer Entgiftungstherapie. Tuberkulose-Spondylitis sollte ausschließlich mit Anti-TB-Medikamenten (Isoniazid, Rifampicin) behandelt werden. Bei der Spondylitis ankylosans wird eine anästhetische Behandlung mit orthopädischen Korsetts verordnet. In fortgeschrittenen Fällen wird den Patienten eine Operation verordnet, wenn die medikamentöse Behandlung keine Ergebnisse bringt. Die Prävention der tuberkulösen Spondylitis fällt normalerweise mit der Prävention der Tuberkulose (spezifisch, sozial und gesundheitlich) zusammen.

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