Ekzeme - Ursachen, Symptome, Diagnose, Behandlung

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Ekzem ist eine chronische Hautkrankheit neuroallergischer Natur. Es ist gekennzeichnet durch eine schwere Entzündung verschiedener Schichten der Epidermis, die sich in starkem Juckreiz und einem Ausschlag betroffener Hautpartien äußert. Laut Statistik machen Ekzeme ungefähr 40% aller Hautkrankheiten aus. In der Regel beginnt das Ekzem in der Kindheit und wird bei unsachgemäßer Behandlung chronisch. In der Medizin wird Ekzem durch mikrobielle, kindliche, echte, seborrhoische, professionelle, dyshidrotische unterschieden.

Ekzem - Ursachen

Es ist unmöglich, eine der Ursachen für Ekzeme herauszufinden. Die Krankheit ist das Ergebnis einer komplexen Wirkung endokriner, neuroallergischer, exogener (externer) und metabolischer Faktoren auf den Körper.

Die Hauptursachen für Ekzeme:

- eine erbliche Veranlagung zu einer allergischen Reaktion;
- hormonelle (endokrine) Störungen;
- Immunerkrankungen;
- Erkrankungen der Leber, des Magen-Darm-Trakts, der Fußmykosen;
- Bei Kindern manifestiert sich das Ekzem vor dem Hintergrund einer Neurodermitis und einer essentiellen Diathese ab einem sehr frühen (Säuglings-) Alter.
- Die Entwicklung von Ekzemen wird häufig durch nervöse Erschütterungen und Belastungen hervorgerufen.
- Berufliche Faktoren: Arbeit in der Lebensmittel- und Pharmaindustrie, in Chemieunternehmen und Hüttenwerken. Die Reaktion auf Substanzen, die in der Produktion verwendet werden, entwickelt sich im Laufe der Zeit, wird dann aber stabil;

Ekzeme - Symptome

Äußerlich manifestiert sich das Ekzem auf unterschiedliche Weise, es wird jedoch aufgrund seiner charakteristischen Erscheinungsformen - einer großen Anzahl von Vesikeln, die sich auf der Haut bilden - in einer separaten Krankheit isoliert. Blasen verschmelzen und öffnen sich und ähneln visuell kochendem Wasser. Später bilden sich in diesen Bereichen weinende Entzündungs- oder Krustenherde. Eine charakteristische Manifestation von Ekzemen ist starker Juckreiz.

Ein echtes Ekzem beginnt mit einer Hautrötung (Erythem). Hautausschläge sind normalerweise symmetrisch und breiten sich auf die Haut von Rumpf, Beinen und Armen aus.

Mikrobielles Ekzem ist das Ergebnis einer Infektion (Streptokokken oder Staphylokokken) bei Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Ein solches Ekzem äußert sich in asymmetrisch klar abgegrenzten schuppigen Bereichen, die mit Krusten bedeckt sind.

Das Kinderekzem beginnt normalerweise mit Hautausschlägen auf der Kopfhaut und der Gesichtshaut, von wo es sich auf andere Körperteile ausbreitet. Hautausschläge sind im Bereich der Leisten-Oberschenkel- und Gesäßfalten möglich.

Seborrhoisches Ekzem tritt auf der Kopfhaut, zwischen den Schulterblättern, im Gesicht und im Brustbereich auf. Das Vorhandensein von gelblichen, fettigen Schuppen ist charakteristisch.

Ekzem - Diagnose

Die Diagnose eines Ekzems basiert auf anamnestischen Daten, einem klinischen Bild und in zweifelhaften Fällen auf einem histologischen Bild. Die Differenzialdiagnose erfolgt bei Toxidermie, Dermatitis, Mykosen und Psoriasis.

Ekzem - Behandlung und Vorbeugung

Die Behandlung hängt von der Form und Ursache des Ekzems ab, daher wird ein rechtzeitiger Hautarztbesuch empfohlen, in einigen Fällen eine Untersuchung. Zuvor wurden den Patienten Beruhigungsmittel, Desensibilisierungsmittel, Vitamine, Kurbehandlung und Diät verschrieben. Lokal verschriebene Pasten, Lotionen, juckreizhemmende Medikamente und Salben.

Gegenwärtig werden Ärzte häufig bei der Behandlung von Ekzemen externer Formen von Corticosteroidhormonen eingesetzt. Salben mit Antibiotika werden für mikrobielle Infektionen verwendet, bei Pilzinfektionen sind diese Salben kontraindiziert. Antihistaminika werden zur Linderung von Juckreiz eingesetzt.

Die Prävention von Ekzemen kann die Möglichkeit einer Krankheit nicht vollständig verhindern, reduziert jedoch den Prozentsatz des Risikos erheblich. Eine rechtzeitige Behandlung von Seborrhoe und Dermatitis sowie die Beseitigung von Allergenen wird empfohlen. Bei berufsbedingten Ekzemen sollte jeglicher Kontakt mit Chemikalien vermieden werden. Es ist sehr wichtig, Stresssituationen zu vermeiden und sich an einen gesunden Lebensstil zu halten.

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