Vitamin B und Eisen - eine Kombination, die Diabetes verursacht?

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Vitamine B - eine Gruppe chemisch und pharmakologisch unterschiedlicher Substanzen, die eine wichtige Rolle im menschlichen Stoffwechsel spielen. Sie kommen in Produkten tierischen und pflanzlichen Ursprungs vor: Fisch, Leber, Milchprodukte, Brokkoli oder Kohl.

Vitamin B12 kann im Gegensatz zu anderen wasserlöslichen B-Vitaminen im Körper gespeichert werden. Aktuelle Studien zeigen, dass Vitamin B und Eisen Faktoren bei der Entwicklung von Diabetes sind.

Vitamin B und Eisen - Diabetes-Risikofaktoren

Eine große australische Studie zeigte, dass sich die Nierenfunktion bei Patienten mit Vitamin B und Eisen schneller verschlechtert. Bei regelmäßiger Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln steigt das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und Nierenerkrankungen.

Vitamine B spielen eine entscheidende Rolle im Kohlenhydratstoffwechsel. Ein Mangel ist in erster Linie für jene Gewebe problematisch, die Energie aus der Verarbeitung von Kohlenhydraten erhalten. Ein wichtiges Beispiel hierfür ist das menschliche Nervensystem.


Der Zusammenhang zwischen Diabetes-Risiko und Eisenaufnahme ist aus Studien von Europäern und Afroamerikanern hervorgegangen.


Aktuelle NHANES-Daten zeigen auch, dass ein hoher Ferritinspiegel das Risiko eines metabolischen Syndroms in etwa verdoppelt.

Sind Vitamine B gut für Diabetes?

B-Vitamine helfen dabei, die normale Funktion des Nervensystems wiederherzustellen und diabetische Neuropathie zu verhindern. Viele Diabetiker leiden an peripherer Neuropathie, die mit Schmerzen und Beschwerden einhergeht. Wenn sich eine gefährliche Krankheit entwickelt, verliert eine Person die Empfindlichkeit der Gliedmaßen, was das Risiko von Verletzungen, Geschwüren oder Infektionen erhöht.


Die Einführung von Vitamin B6 senkt den Hämoglobin-A1c-Spiegel im Plasma. A1c ist ein Maß für die Blutzuckerkonzentration in den letzten 3 Monaten. Die Langzeitanwendung von Pyridoxin verringert das Risiko einer "diabetischen Blindheit", wie in früheren Studien gezeigt wurde.


Etwa 1 von 2 Diabetikern leidet an Neuropathie. Solche Menschen entwickeln trophische Geschwüre, Erkrankungen des Darms, der Gelenke und der Haut sowie eine beeinträchtigte Blasenentleerung und Impotenz. Neuropathien können durch anhaltend hohen Blutzuckerspiegel verursacht werden.

Jüngste NHANES-Daten haben gezeigt, dass Diabetiker, die Metformin einnehmen, einen niedrigen Vitamin-B12-Spiegel im Serum haben. Metformin wirkt im Gegensatz zu Sulfonylharnstoffen nicht auf Insulin in der Bauchspeicheldrüse, sondern stört den Kohlenhydratstoffwechsel.

Studien haben gezeigt, dass Metformin die Aufnahme von Vitamin B12 und Xylose verursacht. Weitere Studien berichten, dass etwa 30% der Diabetiker mit Metformin eine signifikante Abnahme von Vitamin B12 aufwiesen. Nach Absetzen von Metformin normalisierte sich die Absorption von Vitamin B12 und B1 im Blutplasma wieder.

Kann Vitamin B12 ohne Folgen eliminiert werden?

Leider trägt der Ausschluss von Vitamin B12 zur Entwicklung von hypochondrischen und depressiven Symptomen bis hin zur paranoiden Psychose bei.


Einige Studien zeigen auch, dass Vitamin-B12-Mangel das räumliche Gedächtnis beeinträchtigt und das Suizidrisiko erhöht.


Um einen irreversiblen sekundären Mangel an Vitamin B12 zu vermeiden, wird eine Ersatz-Vitamintherapie empfohlen. Studien haben gezeigt, dass das Ersetzen von B-Vitamin das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen kann. Infolgedessen entsteht eine zweideutige Situation: Die Zufuhr von Vitaminen erhöht die Sterblichkeit, die Abwesenheit nimmt ebenfalls zu.

Was tun, wenn Vitamin B schädlich ist?

Zuvor empfahlen die Ärzte die Verabreichung von B-Vitaminen.


Nach 2010 wird aus Sicherheitsgründen von der Verwendung biologischer Zusatzstoffe abgeraten. Bei Tieren können B-Vitamine das Fortschreiten der diabetischen Nephropathie verlangsamen, sie sind jedoch für den Menschen schädlich.


Die meisten Experten raten jetzt dazu, auf eine zusätzliche Dosis B-Vitamine zu verzichten.

Obwohl im Falle eines schweren Vitamin-B-Mangels, sollte das weitere therapeutische Vorgehen mit Ihrem Arzt offen besprochen werden. Dies gilt insbesondere für die Verabreichung von Vitamin B12 und Metformin. In einer chinesischen Studie im Januar 2015 wurde das Problem des Vitamin B6-Mangels erneut untersucht. Wissenschaftler sind zu einem ähnlichen Schluss gekommen: Eine hohe Dosis Vitamin B6 erhöht die Sterblichkeit.

Es wird nicht empfohlen, ohne ärztlichen Rat ultrahohe Dosen von Vitamin B zu verwenden. Das potenzielle Gesundheitsrisiko übersteigt den Nutzen.

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