Einfache Krebsprävention: Etwa 50% der Tumorerkrankungen können mit diesen einfachen Methoden verhindert werden.

Pin
Send
Share
Send

Der Wissensstand über die Prävention bestimmter Krebsarten hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen. Derzeit sind sich Experten einig, dass ein gesunder Lebensstil das Krebsrisiko erheblich senken kann. Es gibt kein Rezept für ein Leben ohne Krebs: Mit einfachen Maßnahmen können Sie das Risiko nur um 30-50% senken.

Was ist zu tun, um nicht an Krebs zu erkranken?

Krebsexperten aus ganz Europa haben 1987 den sogenannten „Europäischen Präventionskodex“ erarbeitet. Möglichst einfache Regeln sollen jedem die Möglichkeit geben, das Risiko einer Krankheitsentstehung zu minimieren.

Um immer neue wissenschaftliche Erkenntnisse in Empfehlungen aufzunehmen, werden diese regelmäßig überprüft.

Der Kodex enthält derzeit 12 Regeln zur Prävention und Früherkennung von Krebs:

  1. Rauchen Sie nicht und verwenden Sie keinen Tabak.
  2. In einer rauchfreien Umgebung leben und arbeiten.
  3. Pflegen Sie eine gesunde Körpermasse.
  4. Bewegen Sie sich täglich.
  5. Essen ist gut und gesund: Es gibt viel Getreide, Hülsenfrüchte, Obst und Gemüse. Trinken Sie keine kalorienreichen, zuckerhaltigen Getränke. Iss wenig verarbeitetes Fleisch, rotes Fleisch und salzige Lebensmittel in deiner täglichen Ernährung.
  6. Begrenzen Sie den Alkoholkonsum.
  7. Schützen Sie sich und Ihre Kinder vor der Sonne.
  8. Schützen Sie sich am Arbeitsplatz vor Karzinogenen.
  9. Halten Sie zu Hause einen niedrigen Radonspiegel aufrecht.
  10. Für Frauen: Stillen schützt vor Brustkrebs. Verwenden Sie eine moderate Hormonersatztherapie bei Wechseljahrsbeschwerden.
  11. Lassen Sie sich gegen humanes Papillomavirus und Hepatitis impfen.
  12. Habe regelmäßig Krebsvorsorgeuntersuchungen.

Der gefährlichste Faktor ist das Rauchen.

Zigarettenrauch ist eine komplexe Mischung aus Tabakdestillations- und Verbrennungsprodukten. Es enthält mehr als 4.000 verschiedene chemische Bestandteile, von denen mindestens 50 krebserregend sind.

Karzinogene schädigen das Erbgut von Zellen. Bei Rauchern ist das Rückgewinnungssystem weitgehend eingeschränkt. Daher ist das Risiko einer malignen Degeneration einer gesunden Zelle hoch.

Schätzungen zufolge ist 1/3 aller Krebstodesfälle auf Tabakrauch zurückzuführen. In den Industrieländern ist das Einatmen von Tabakrauch die häufigste Todesursache bei Krebs.

Raucher sterben doppelt so oft an Krebs wie Nichtraucher.

Passivraucher sind ebenfalls gefährdet. Es wird geschätzt, dass das Passivrauchen zu ungefähr 400 zusätzlichen Todesfällen durch Lungenkrebs pro Jahr führt.

Krebs des Herz-Kreislauf-, Lungen-, Magen-Darm-, Nerven- und Hormonsystems ist mit Rauchen verbunden. Rauchen beeinflusst jedoch nicht nur das Krankheitsrisiko, sondern auch den Verlauf von Krebs. Bei fortgeschrittenem Darmkrebs erhöht das Rauchen das Sterberisiko.

Weniger gefährliche, aber wichtige Krebsrisikofaktoren: Fettleibigkeit und Bewegungsmangel

Körperliche Aktivität verringert das Krebsrisiko. Ein gesundes Körpergewicht kann auch mit viel Bewegung aufrechterhalten werden.

Körperliche Aktivität stimuliert die sogenannten "Suppressorgene" von Tumoren, die das Wachstum von Krebszellen hemmen. Es wird empfohlen, regelmäßig Übungen durchzuführen: Es ist besser, dreimal pro Woche 30 Minuten lang zu trainieren als einmal pro Woche 2 Stunden lang.

Besonders effektiv sind Ausdauersportarten, die mit einem hohen Energieverbrauch einhergehen. Die Trainingsbelastung sollte an die körperlichen Fähigkeiten angepasst und im Zweifelsfall mit Ihrem Arzt besprochen werden.

Der Krebsschutz wird durch jahrelanges regelmäßiges Training verbessert. Der Effekt wurde für viele Krebsarten nachgewiesen, einschließlich Brust- und Dickdarmkrebs.

Studien haben gezeigt, dass körperliche Aktivität das Fortschreiten des Krebses positiv beeinflusst und die Lebensqualität der Patienten verbessert. Bei Patientinnen mit Brustkrebs ist die Häufigkeit des erneuten Auftretens der Krankheit gesunken. Patienten mit Leukämie hatten in jeder Hinsicht die besten Indikatoren: Stimmung, Ausdauer und Kraft.

Durch einfache Maßnahmen wird das Risiko um 30-50% reduziert, Krebs kann jedoch nicht vollständig verhindert werden. Bei Verdacht auf Krebs wird empfohlen, einen Arzt aufzusuchen.

Pin
Send
Share
Send