Gesundheitsexperten fordern FSME-Impfung

Pin
Send
Share
Send

Die Zahl der gemeldeten FSME-Fälle in Russland hat erheblich zugenommen. Die Krankheit wird durch Zecken übertragen und kann tödlich enden. Jede Person kann jedoch gegen eine Infektionskrankheit geimpft werden.

Die Zahl der FSME-Fälle auf neuem Rekordniveau

Die Inzidenz der durch Zecken übertragenen Enzephalitis hat seit 2001 zugenommen. Im Jahr 2018 wurden in Russland 583 Fälle und damit fast 100 Krankheiten festgestellt. Dies ist die größte Anzahl von Fällen von durch Zecken übertragener Enzephalitis seit Einführung der Meldepflicht.

Infektionskrankheiten werden durch bestimmte Zecken übertragen - Dermacentor silvarum. Erstens sollten Menschen, die an Orten mit hohem Risiko leben, rechtzeitig geimpft werden.

Zecken übertragen verschiedene Krankheiten

Zecken verbreiten in ganz Russland Borreliose - eine durch Bakterien verursachte Krankheit. Borreliose betrifft hauptsächlich die Haut, das Nervensystem und die Gelenke. Die durch Zecken übertragene Enzephalitis wird in den meisten Fällen auch durch Zeckenstiche übertragen.

In seltenen Fällen wird ein viraler Erreger durch Rohmilch von kranken Ziegen oder Schafen übertragen, jedoch nicht von Mensch zu Mensch. Ungefähr 1/3 der mit Enzephalitis infizierten Personen weisen Anzeichen der Krankheit auf.

Von Zecken übertragene Enzephalitis-Symptome sind Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen und Schwindel. Einige Patienten entwickeln auch eine Meningitis und Enzephalitis mit dem Risiko einer Rückenmarksschädigung. In extremen Fällen ist die Krankheit tödlich.

Der Patient kann kostenlos einen Impfstoff gegen durch Zecken übertragene Enzephalitis erhalten. Laut den Angehörigen der Gesundheitsberufe sollte die Impfung gegen einen viralen Erreger rechtzeitig erfolgen.

Wer braucht einen Impfstoff?

Vor Beginn der aktiven Zeit an der frischen Luft müssen Sie sich gegen Virusenzephalitis impfen lassen. Die Empfehlung gilt nicht nur für Reisende im krankheitsgefährdeten Urlaub. Auch für Menschen in Risikogebieten ist eine Impfung gegen FSME wichtig.

Jedem, der im Freien in einer gefährlichen Region lebt, insbesondere im Wald, wird empfohlen, den FSME-Impfstoff zu verwenden. Es ist sinnvoll, sich an einige Tipps zum Schutz vor pathogenen Zecken zu halten.

Experten raten dazu, Hosen in Socken anzuziehen, wenn Sie nach draußen gehen und Hemden oder T-Shirts mit langen Ärmeln tragen. Darüber hinaus können spezielle Insektensprays kleine Tiere fernhalten.

Zwischen April und September ist kein Infektionsrisiko zu erwarten.

Laut Wissenschaftlern ist die durch Zecken übertragene Enzephalitis derzeit in Sibirien, im Ural, im Fernen Osten, im Nordwesten und in der Wolga-Region anzutreffen. Zecken werden durch Virusträger - Tiere - infiziert.

Wilde Huftiere, Vögel und andere Warmblüter können als Reservoir für Viren dienen. Durch Zecken übertragene Krankheiten sind im Frühjahr und Sommer häufig. Im Jahr 2019 ist jedoch kein Anstieg der Prävalenz von durch Zecken übertragener Enzephalitis zu erwarten.

Eine anschließende Impfung kann die Krankheit nicht verhindern.

Wie vom Gesundheitsministerium erläutert, wird nach drei Impfungen der FSME-Impfstoff längerfristig geschützt. Nach dem üblichen Impfplan werden die ersten beiden Impfungen im Abstand von 14 Tagen oder 1 bis 3 Monaten durchgeführt.

Der Kurzzeitschutz des zweiten Impfstoffs ist nach ca. 14 Tagen wirksam.

Für einen längeren Schutz ist eine dritte Impfung erforderlich. Das Arzneimittel wird nach 5 oder 9-12 Monaten verabreicht. Wenn der Virustransfer bereits stattgefunden hat, kann eine anschließende Impfung das Auftreten der Krankheit nicht mehr verhindern.

Welche Komplikationen treten bei einer durch Zecken übertragenen Enzephalitis auf?

Bei ca. 70% der symptomatischen Patienten steigt die Körpertemperatur auf 40 ° C. In diesem Stadium treten auch Anzeichen einer Schädigung des Gehirns und der Membran auf: Kopfschmerzen, Erbrechen und Übelkeit.

Das zweite Stadium der Krankheit tritt bei ungefähr 50% auf. 40% der Patienten leiden an einer Meningoenzephalitis mit schwerer Bewusstseinsstörung und Lähmung, einschließlich Atemversagen.

Es gibt weder eine ursächliche Therapie noch spezifische antivirale Medikamente. Sobald die Krankheit ausgebrochen ist, ist nur eine symptomatische Therapie möglich, um einzelne Symptome zu lindern.


Das therapeutische Spektrum umfasst Bettruhe- und Schmerzmittel. Die Verwendung von Antipyretika und Glukokortikoiden wird empfohlen. In schweren Fällen ist eine intensive Pflege mit parenteraler Ernährung und Flüssigkeitsersatz erforderlich.

Pin
Send
Share
Send

Sehen Sie sich das Video an: 151 Gesundheitsexperten fordern Absage von Olympia WHO beschwichtigt (Juli 2024).