Wenn ein unerträglicher Drang zum Kratzen im Ohr auftaucht, interessiert sich eine Person selten für die Entstehung eines solchen seltsamen Phänomens.
Pruritus scheint für die meisten eine natürliche Reaktion des Körpers zu sein.
Und es wird für Kenner von Menschen leicht sein, Juckreiz in den Ohren über das bevorstehende Wetter oder Nachrichten zu akzeptieren.
Daher wird häufig der Zustand, bei dem die Ohren im Inneren jucken, ohne richtige Aufmerksamkeit belassen.
Wenn jedoch ein anhaltender, unerträglicher Juckreiz auftritt, tritt das Problem in den Vordergrund, zieht die gesamte Aufmerksamkeit des Patienten auf sich, lenkt von normalen Fällen ab und erfordert, dass Sie nach einem zuverlässigen Weg suchen, um das unangenehme Gefühl loszuwerden.
Juckreiz im Inneren: Ursachen
Jeder kann sich drinnen die Ohren kratzen. Und dieses Gefühl zeigt nicht immer das Vorhandensein schwerwiegender Pathologien an. Hinter dem Prozess des Juckreizes verbirgt sich ein komplexer Mechanismus, der auf spezifischen Signalen beruht, die bei Stimulation als Nervenrezeptoren in den oberen Hautschichten dienen. Periphere Äste und das Zentralnervensystem sind direkt an diesem Mechanismus beteiligt und übertragen Antwortbefehle, die Juckreiz verursachen. Das Ohr ist keine Ausnahme. Es hat eine ausreichende Anzahl von Juckreizrezeptoren angesammelt, die, wenn eine günstige Situation auftritt, den Wunsch hervorrufen, das Ohr im Inneren zu kratzen.
Eine Reizung der Nervenrezeptoren der Haut kann unter dem Einfluss äußerer Faktoren auftreten:
• chemisch;
• thermisch;
• mechanisch.
In solchen Fällen beginnen die Ohren zu jucken, wenn verschiedene reizende Elemente direkt in den Gehörgang gelangen. Die Ursachen für äußere Reizungen können sowohl natürlich als auch pathologisch sein.
Häufige Reizstoffe können sein:
Schwefel. Eine signifikante Bildung von Schwefelemissionen in Verbindung mit Schweiß, Fett, die sich im Gehörgang ansammeln, führt zu einer Reaktion, die mit Juckreiz einhergeht. Es ist leicht, unangenehme Empfindungen durch rechtzeitige Hygienemaßnahmen der Ohrhöhlen loszuwerden.
Die übermäßige Verwendung vieler Patienten zum Reinigen ihrer Ohren mit groben Wattestäbchen kann jedoch eine umkehrende, erschwerende Wirkung haben. Durch das tiefe Einführen von Stäben oder anderen Vorrichtungen in das Ohr wird Schwefel verdichtet, was zur Bildung von Verkehrsstaus führt.
In solchen Fällen ist es ziemlich schwierig, das Problem selbst zu lösen, und die Hilfe eines HNO-Arztes ist erforderlich. Der Arzt führt ein Standardverfahren zum Waschen der Ohren durch, mit dem Staus und der Wunsch, das Ohr von innen zu kratzen, beseitigt werden.
Mangel an Schwefel. Seltsamerweise, aber bei ungenügender Bildung von Schwefelemissionen, die als eine Art Gleitmittel und Schutz im Ohr wirken, kommt es auch zu einer Reizung der Hautrezeptoren, die sich durch Kratzen des Ohres manifestiert.
Wasser. Wenn beim Schwimmen, Tauchen oder Baden Flüssigkeit in den Gehörgang gelangt, ist das freie Eindringen von Schallwellen und Luft behindert. Ein solcher Wasserblock, der tatsächlich leichte oszillierende Bewegungen im Ohr ausführt, verursacht mechanische Reizungen und Juckreiz.
Insekten und Gegenstände von Drittanbietern. Das Problem, in das Ohr von Gegenständen von Drittanbietern zu gelangen, wird häufig von Kindern gelöst. Aus Unachtsamkeit oder aus Neugier stecken sie verschiedene kleine Gegenstände in ihre Ohren, was das Verlangen nach Kratzern und sogar Schmerzen hervorruft. Aber aus dem Eindringen von Insekten in den Gehörgang sind nicht versichert und Erwachsene. Unangenehme Kratzer im Ohr können erst nach Entfernen des Reizmittels beseitigt werden.
Zangen. Das Abkratzen der Ohren im Inneren kann die Haut mit einem Ohr oder einer Krätze schädigen. Dies verursacht einen unerträglichen Juckreiz und ein Krabbeln unter der Haut. Auf der Haut sind Spuren von Parasitenstichen zu beobachten.
Pilzinfektion. Mit der Niederlage der Pilzinfektion vor dem Hintergrund des Juckreizes kommt es zu Rötungen und Entzündungen. Das Ohr beginnt mehr zu jucken, wenn Wasser eindringt. Otomykose, wie Pilzohrpathologien genannt werden, wird nur mit Antimykotika behandelt, die ein Arzt nach der Identifizierung des Pilztyps aufnehmen kann.
Dermatologische Pathologie. Dermatitis, Ekzeme und sogar Psoriasis können in den Ohren beobachtet werden. Solche schweren Krankheiten gehen mit der Bildung von Schuppen und Papeln einher, die Juckreiz hervorrufen. Die Ursachen für Pathologien können chemische äußere Reize sowie ein erblicher Faktor, Störungen des Immunsystems, des Hormonsystems und nervöse Zustände sein.
Allergene. Das Kämmen der Ohren im Inneren kann, wenn sie in Form von Seife, Shampoo, Duschgels in die Hygienemittel gelangen. Allergische Reaktionen können durch Hüte, Kopfhörer und Kopfkissen verursacht werden.
Mechanische Beschädigung. Mikrorisse im Gehörgang oder am Trommelfell durch ungenaue Hygienemaßnahmen oder direkte Verletzungen verursachen Juckreiz.
Wenn aber die Ohren ohne äußere Reize im Inneren zerkratzt werden, muss die Ursache tiefer gesucht werden. Juckreiz, ausgelöst durch innere Pathologien, hat komplexere Mechanismen. Hormonelle, physiologische und neurogene Prozesse können hinter dieser Reaktion stehen. Die Ursache für diesen Juckreiz herauszufinden ist viel schwieriger.
Kratzer in den Ohren können Symptome schwerwiegender Krankheiten sein in Form von:
Verschiedene Arten von Otitis. Jede Ohrhöhle kann entzündet sein und zu schmerzhaften Empfindungen, Ohrstauungen, allgemeinem Unwohlsein, Schwäche und Fieber führen.
Katarrhalische Erkrankungen. Bei Reizungen oder Schwellungen des Rachens, des Rachens und der Nasenhöhlen kann der pathologische Prozess auch die Ohren betreffen und zu Juckreiz führen.
Hormonelle oder metabolische PathologienUngleichgewichte im Körper verursachen. Oft kann vor dem Hintergrund von Diabetes das Ohr im Inneren kratzen.
Giftige Substanzenim Körper bei Erkrankungen der Niere, der Galle oder der Leber produziert. Gekratzte Ohren können eine Reaktion auf giftige Lebensmittelvergiftungen sein.
Allergien. Bei Nahrungsmittel-, Chemikalien-, Haushaltsallergien unter dem Einfluss von körpereigenem Histamin tritt Juckreiz auf, der in den Gehörgängen zu beobachten ist.
Sprechen verursacht ein Kratzen der Ohren in der Dose und Alterungsfaktor. Mit zunehmendem Alter durchläuft der Körper irreversible Prozesse, die von degenerativen Veränderungen begleitet werden. Ein Komplex hormoneller, immunologischer und physiologischer Altersprobleme kann mit idiopathischem Juckreiz einhergehen.
Juckende Ohren im Inneren: Diagnose möglicher Krankheiten
Selbständig mit Juckreiz in den Ohren umzugehen ist fast unmöglich. Sie benötigen eine kompetente Untersuchung, um herausfordernde Faktoren zu identifizieren.
Wenn die Ohren im Inneren unerträglich zerkratzt sind, sollten Sie das Problem nicht mit Wattestäbchen oder anderen Gegenständen lösen. Solche Methoden verschlimmern das Problem nur, lösen es jedoch nicht.
Um die Ursache des Juckreizes herauszufinden sollte an einen HNO-Arzt überwiesen werden. Oft wird das Problem des Juckreizes von einem Spezialisten gelöst. Der Arzt wird mit Hilfe eines Otoskops den inneren Zustand der Gänge untersuchen. Beim Erkennen von Reizstoffen in Form von Schwefel, äußeren Gegenständen, Wunden sind keine weiteren Untersuchungen erforderlich, und das Problem wird sofort durch Waschen und Behandeln der Haut gelöst.
Wenn ein infektiöser, pilzlicher, entzündlicher Prozess vermutet wird, ist eine Pflanzenuntersuchung mit Hilfe von Hintertüren der erhaltenen Materialien für Ohren, Hals und Nase erforderlich, um den Krankheitserreger zu identifizieren und ein antimikrobielles Medikament auszuwählen.
Liegen dermatologische Manifestationen der Krankheit und Zecken vor, überweist der Arzt Sie zur Behandlung an einen Dermatologen.
Bei der Identifizierung anderer Pathologien wird die Hilfe eines Allergologen, Immunologen, Endokrinologen oder Neurologen benötigt, der seinerseits die komplexen diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen festlegt.
Es gibt Situationen, in denen der Patient durch Kratzen in den Ohren gefoltert wird und die Diagnose keine offensichtlichen Gründe aufzeigt, die eine solche Pathologie hervorrufen können. Sprechen Sie in solchen Fällen über idiopathischen Juckreiz. Mit einem unvernünftigen Juckreiz in den Ohren des Patienten werden sie an einen Psychotherapeuten verwiesen, da alle mit dem Ohr verbundenen pathologischen Reaktionen in Form von Lärm, Juckreiz und Klingeln neurogener Natur sein können, dh verursacht durch nervöse Erschütterungen, Stress, Depressionen und einen instabilen psycho-emotionalen Zustand.
Juckreiz in den Ohren: medizinische und beliebte Behandlungsmethoden
Es ist unerwünscht, vor einer Diagnose unabhängige Versuche zur Behandlung von Juckreiz in den Ohren durchzuführen.
Auch wenn die Ursache für Kratzer im Ohrinneren die Ansammlung von Schwefel oder Schmutz war, funktioniert es nicht, das Problem durch Einstechen in den Gehörgang zu lösen. Um die Gehörgänge richtig zu reinigen, müssen externe Hygienemaßnahmen durchgeführt werden. Das Waschen mit Seife, das Entfernen von Geheimnissen und Schmutz von der Oberfläche kann viele Probleme beseitigen.
Bei intensiver Schwefelproduktion sowie bei starker Kontamination der Gehörgänge durch Arbeiten unter staubigen Bedingungen Nutzen Sie beliebte Ratschläge:
1. Spülen Sie die Gehörgänge mit einer Sodalösung aus 5 g. Backpulver in 100 ml Wasser gelöst. Zum Einträufeln in das Ohr wird eine warme Lösung verwendet, in die jeweils 5 Tropfen injiziert werden.
2. 6% Essig auftragen, der die Gehörgänge abwischt, wodurch der Schwefel weicher wird.
3. Begraben Sie Wasserstoffperoxid in den Gehörgängen, um die Schwefelbildung zu mildern. Zum gleichen Zweck kann auch Pflanzenöl aufgetragen werden.
4. Pflanzenöl kann Insekten ausstoßen, die ins Ohr gefallen sind.
Bei Vorhandensein dichter Schwefelformationen kann der HNO durch Spülen des Gehörgangs mit einer speziellen Spritze helfen.
Bei ernsthafteren Problemen, bei denen es in den Ohren juckt, ist eine ärztliche Behandlung erforderlich. Nur ein Arzt kann auf der Grundlage der Ergebnisse der Voruntersuchungen einen wirksamen Behandlungsverlauf auswählen.
Bei der Otomykose verschreiben Antimykotika wie Miconazol, Ketoconazol, Levorin, Amphotericin B, die die Aktivität von Pilzen unterdrücken können. Die äußere Behandlung erfolgt mit Salben Clotrimazol, Terbinafin, Naftifin.
Für die Behandlung von Mittelohrentzündungen, Erysipel, ist es ratsam, antibakterielle Mittel zu verwenden. Die Therapie erfolgt mit Tropfen wie Otofa, Otipaksa, Normaks, Tsipromeda, Sofradeksa sowie mit Antibiotika in Form von Amoxicillin, Ciprofloxacin, Netilmicin-Tabletten.
Dermatitis, Ekzeme und andere dermatologische Erkrankungen werden mit Clarisens, Tavegila, Zyrtek, Suprastin Antihistaminika behandelt. Lokal verwendete Corticosteroid-Salbe sowie Waschen mit Lösungen von Resorcin, Furacilin.
Bei allergischen Reaktionen unterschiedlichen Ursprungs werden Antihistaminika verschrieben, die Entzündungen, Reizungen und Juckreiz beseitigen.
Die Einhaltung von Empfehlungen zur hygienischen Pflege der Ohren sowie vorbeugende Maßnahmen in Form von Bügeln von Kleidung und Handtüchern, Abwischen von Telefonhörern mit alkoholischen Lösungen, die Ablehnung des Tragens von fremder Kopfbedeckung unter Verwendung von natürlichen hypoallergenen Kosmetika und Pflegeprodukten kann die Wahrscheinlichkeit von Kratzern in den Ohren erheblich verringern.
